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Autor: Michael Weingärtner
Lesezeit: ca. 4 min.

Der Winter-Gigant: So bringen Sie die majestätische Amaryllis zum Blühen!

Wenn draußen die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, brauchen wir einen Blüher, der uns mit Wärme und Pracht verwöhnt: die Amaryllis (botanisch: Hippeastrum), auch bekannt als Ritterstern. Ihre riesigen, trompetenförmigen Blüten sind das unangefochtene Highlight des Winters und stimmen uns perfekt auf die Adventszeit ein.

Doch die Amaryllis ist mehr als nur eine wunderschöne Schnittblume. Mit der richtigen Pflege kann dieser majestätische Zwiebelblüher über viele Jahre hinweg zuverlässig wieder blühen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus der unscheinbaren Zwiebel einen wahren Giganten zaubern!


Amaryllis pflanzen: So starten Sie richtig


Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen der Amaryllis-Zwiebel ist ab Oktober bis in den Dezember hinein.

Das brauchen Sie:

  • Eine gesunde Amaryllis-Zwiebel
  • Einen Blumentopf, der nur etwa 2 cm größer ist als die Zwiebel
  • Hochwertige Blumenerde (Kakteenerde oder eine Mischung aus Blumenerde und Sand ist ideal)

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Vorbereitung: Kontrollieren Sie die Zwiebel auf feuchte oder matschige Stellen und entfernen Sie vertrocknete Wurzeln.

  2. Einsetzen: Setzen Sie die Zwiebel so in den Topf, dass etwa ein Drittel der Zwiebel aus der Erde herausschaut. Dies ist entscheidend, um Fäulnis zu vermeiden!

  3. Angießen: Gießen Sie die Erde einmal leicht an und stellen Sie den Topf an einen hellen, warmen Ort (ca. 20 °C), idealerweise Fensterbank.

Tipp: Solange der Austrieb beginnt, hält sich die Gießmenge stark in Grenzen. Die Zwiebel zieht ihre Kraft aus ihren eigenen Speichern.

Hippeastrum

Die richtige Pflege für üppige Blüten

Blumenstrauß

Standort und Licht

Während der Wachstums- und Blütezeit liebt die Amaryllis einen sehr hellen, warmen Standort ohne direkte Zugluft. Sobald sich der Blütenstängel zeigt, können Sie den Topf drehen. So vermeiden Sie, dass der Stängel sich zum Licht biegt.

Gießen und Düngen

  • Bis zum Blütenstiel: Gießen Sie sehr sparsam, da die Zwiebel sonst nur Blätter statt Blüten bildet.
  • Nach dem Austrieb: Sobald der Blütenstiel ca. 10 cm erreicht hat, gießen Sie regelmäßiger. Der Ballen sollte leicht feucht sein, aber Staunässe muss unbedingt vermieden werden.
  • Nach der Blüte: Beginnen Sie mit dem Düngen (etwa alle zwei Wochen mit einem flüssigen Blumendünger).
  • Verlängerung der Blüte: Stellen Sie die Amaryllis während der Blüte über Nacht kühler (ca. 15 °C), um die Haltbarkeit der majestätischen Blüten zu verlängern.


Amaryllis überwintern und erneut zum Blühen bringen

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Weihnachtliche Dekoration mit Amaryllis

Die Amaryllis ist keine Wegwerfpflanze! Der Schlüssel zur erneuten Blüte liegt in der Ruhephase.

  1. Sommer-Pause: Sobald die Blüte verblüht ist, schneiden Sie nur den Stiel ab, die Blätter bleiben stehen. Düngen Sie die Pflanze den ganzen Sommer über gut (gerne draußen an einem halbschattigen Platz), damit die Zwiebel neue Kraft für die nächste Blüte sammelt.

  2. Die Ruhephase (September/Oktober): Stelle Sie die Pflanze an einen kühlen Ort (ca. 10–16 °C) und stellen Sie das Gießen vollständig ein. Die Blätter werden nun gelb und welken.

  3. Vorbereitung für die Blüte: Nach etwa 8–12 Wochen Ruhephase (Anfang November/Dezember) schneiden Sie die welken Blätter ab und beginnen Sie den Kreislauf von Neuem – Ihre Zwiebel ist nun bereit für einen neuen Blühzyklus!


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